Illustrationen Bernd Herold

„Eigentlich für Jugendliche und junge Erwachsene mit AD(H)S gedacht, sollte das Buch Pflichtlektüre sein für Eltern, Freunde und Bekannte, Pädagogen und alle ehrlich Interessierten; und vielleicht lässt sich der eine oder andere Journalist darauf ein, zu begreifen, dass AD(H)S ein Problem ist, bei dem möglicherweise medikamentöse Unterstützung notwendig ist, und dass es uns nicht um „Doping“ geht. Und es ist gut, wenn wir möglichst keine medikamentöse Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Das Buch ist erfrischend fröhlich-ernst geschrieben (die Verfasser garantieren die wissenschaftliche Ernsthaftigkeit). Es hat eine Menge Ansätze für einen ersten Schritt zum Selbstcoaching. Und es zeigt auf, dass „die Lage ernst, aber nicht hoffnungslos“ ist.
Wir haben AD(H)S - na und? Tun wir etwas dagegen.
Das Schöne an dem Buch ist, dass nach dem Lesen keiner mehr sagen kann, er habe das Störungsbild nicht verstanden!“
Uwe Mühlig
neue AKZENTE Nr. 87/2010